Schwarzwaldverein Biberach wanderte im Tannheimer Tal

Jeder Berg ein Erlebnis im schönsten Hochtal Europas.

Herzlich Willkommen im Tannheimer Tal- dem schönsten Hochtal Europas. Im Sommer bietet das Tal im Westen Tirols ein einzigartiges Wanderparadies, umrahmt von den Allgäuer Alpen. Nach der Ankunft der zwölf Wanderfreunde des Schwarzwaldvereins Biberach wurde der Ort Tannheim erkundet.  Sechs sonnige Wandertage verbrachte die Wandergruppe des Schwarzwaldvereins Biberach im Landhaus Schnöller in Tannheim. 

Bei der ersten Tour schwebte die Gruppe mit der Seilbahn hoch zur Bergstation am 1860m Neunerköpfle. Auf teilweise alpinen Pfaden ging es hoch zur Schochspitze (2068m) und dann weiter bis zur Landsberger Hütte. Nach einer Mittagrast begann der steile Abstieg, teilweise mit Drahtseilsicherung, vorbei an der Lache, dem Traualpsee, dem Vilsalpsee zurück nach Tannheim.

Am zweiten Tag wanderte die Gruppe gemütlich von Tannheim zum Haldensee und auf der anderen Talseite wieder zurück zum Hotel.

Der nächste Wandertag begann mit einer Busfahrt nach Rauth. Ab hier wanderte die Gruppe über den Meraner Steig, unterhalb der Krinnenspitze (2000m) vorbei zur zur Edenalpe Nesselwängle. Ab hier ging es nur noch bergab bis zur Busstation am Haldensee.              

Die vierte Tour begann bei der Bergstation des Füssener Jöchle (1800m) um dann über den Gamskopf (1890m), den Gräner Höhenweg zur Bad Kissinger Hütte 1792m (ehem. Pfrontner Hütte) zu gelangen. Der weitere Weg führte dann hinunter ins Tal nach Gran zur Talstation der Bergbahn.

Der fünfte Bergwandertag begann mit der Busfahrt nach Schattwald. Mit der Wannenjochbahn fuhr die Gruppe zur Bergstation Wannenjoch (1565m). Hier ging es auf dem Schmugglerpfad hoch zur Kühgrundspitze (1890m) und dann über den Iseler Grat, weiter zum Kühgrundkopf (1908m). Weiter auf dem Iseler Grat zum Iseler (1876m) mit seinem Gipfelkreuz.  Auf dem Wanderweg 45b ging es dann hinunter zur Zipfelsalp (1526m) um dort Mittagsrast zu machen. Für den Rückweg zur Bergstation Wannenjoch mussten noch einmal 300 Höhenmeter Bergauf erwandert werden.

Am letzten Tag der Wanderwoche war Ruhetag angesagt. Jeder konnte seine eigene Wanderung unternehmen. 

Bei jeder Wanderung durch die Bergwelt mit ihren Felsen und Wiesen konnten immer wieder die Alpenblumen, gelber und blauer Enzian, Arnika, Glockenblume, Orchideen, Alpenrosen, Wollgras und eine Vielzahl von Schmetterlingen betrachtet werden. Ein Highlight war die Beobachtung von Murmeltieren von der Zipfelsalp aus. Eine anspruchsvolle Wanderwoche mit dem Schwarzwaldverein Biberach ging mit vielen naturverbundenen Eindrücken zu Ende. Ein besonderer Dank vom Vorstand des Schwarzwaldvereins Biberach Manfred Krauß ging an die beiden Wanderführer/in Herbert und Ute Mielke.

Text und Bilder: Klaus Pfaff

1000012359: Die Wandergruppe unterhalb des Gamskopfes

5077: Bad Kissinger Hütte

4882: Die Gruppe am Traualpsee

5217: Das größte Gipfelbuch der Alpen auf dem Neunerköpfle