Reine Gehzeit:  4 Std

Von Bütschwil, wo das Auto geparkt wird, folgt man dem Wanderweg in nördlicher Richtung und überquert sogleich die Bahnlinie. Der Wanderweg führt uns über Wiesen bergab, vorbei an einer Hühnerfarm und nach einem kleinen Abstieg überqueren wir die Thur auf dem Drahtseilsteg Untermühle (1962/63 erbaut).  

    Wir wandern nach rechts und kommen an einem schönen kleinen Wasserfall vorbei. Dieser Bach hat eine seiner Quellen im Bruedertöbeli. Der Wanderweg führt uns zu einem kleinen Sträßchen, wo auch viel Holz gelagert wird. Bevor wir uns zum Bruedertöbeli begeben, wandern wir links der Thur entlang in Richtung Dietfurt, immer geradeaus, über Laufen, teils über Wiesen und teils durch einen schattigen Wald, so gelangen wir zur Ruine Rüdberg. Zwischen den Mauerresten kann man eine gemütliche Vesperpause einlegen. Eine Email-Tafel erklärt uns die Geschichte dieser Burgruine, und dass diese Gegend bereits früher verkehrsmäßig von Bedeutung war. Es war dies der einzige Handelsweg von Nord nach Süd, und der Graf von Toggenburg konnte ich seine Zölle erheben. 

   Nach einer Stärkungspause kehren wir wieder über Laufen bis zur Kreuzung, an der wir von Bütschwil herauf gewandert sind, zurück. In wenigen Schritten geradeaus begeben wir uns rechts zu einem grossen Tor – es führt uns zum Bruedertöbeli . Zunächst machen wir an der Gedenkkapelle Bruedertöbeli halt. 

        Der Weiterweg führt an der Kapelle vorbei bergauf und in den Wald hinein und bleibt immer geradeaus, kommt am Ort der ehemaligen Klause vorbei. Ein Schild bei den Überresten der Grundmauern gibt einige Infos dazu. Direkt unterhalb befindet sich ein sehr schöner Wasserfall.

      Von der Klause führt eine Treppe aufwärts und schon bald erblickt man das Bruedertöbeli. Ein Wasserfall stürzt über die Höhle hinunter. Der Weg führt auf der einen Seite in die Höhle hinein und auf der anderen wieder hinaus. Im Höhlenbereich laden zwei Tische mit Bänken zu einer Verschnaufpause.  

     Vom Bruedertöbeli aus geht man entweder den gleichen Weg zurück nach Bütschwil. Wir folgen dem Weg weiter und machen daraus eine Rundwanderung. Achtung, ziemlich steile Stufen müssen gestiegen werden, bis wir auf die Anhöhe gelangen. Oben angekommen, macht eine schöne „Scheiterbeige“ neugierig. Was da wohl drin ist?

      Am Sträßchen angelangt, gehen wir nach rechts über den Weiler Williswis und steigen wieder hinunter. Ab dem Bauernhof Williswis folgt man immer dem Wanderweg hinab und genießt dabei einen schönen Blick auf Bütschwil und das dahinter liegende Mosnang.

   Wieder queren wir die Thur über die schon bekannte Hängebrücke und gelangen in wenigen Minuten am Ausgangspunkt Bütschwil zurück. 

  Hinweis: Fahrgemeinschaften werden gebildet, daher ist eine Anmeldung beim Wanderführer erforderlich. Mitfahrer zahlen € 13,- an den Fahrer.